Ich bin Ursula Tölle, geboren 1959 in Süddeutschland und lebe seit meinem 12. Lebensjahr in Münster. Der rote Faden meiner Lebens-und Berufsbiographie ist das Thema Bildung. In der Schule, in der außerschulischen Bildung, in Praxis und Forschung gilt mein Interesse der Entwicklung und Förderung von (jungen) Menschen und der Gestaltung von Beziehungen in Lernprozessen.

Dies spiegelt auch mein beruflicher Werdegang wider:

  • Studium: Erziehungswissenschaften, Sozialwissenschaften, Germanistik
  • Lehrerin für verschiedene Schulformen in den Sekundarstufen I und II (1984-1986)
  • Referentin für Soziale Bildung im Generalvikariat Münster, Aufbau von Beschäftigungsinitiativen und Arbeitslosenprojekten (1986-1992)
  • Promotion in Erziehungswissenschaften (1994)
  • Leitung der Abteilung Bildungsberatung und Systemplanung im Schulamt der Stadt Münster (1992-2005)
  • Professorin für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Münster, Schwerpunkte: Bildung, Erziehungs- und Bildungstheorien, Schulsozialarbeit, Konzepte zur Arbeit mit Gruppen, Gruppenanalytische Selbsterfahrung, Netzwerke, Organisationsentwicklung (seit 2005)

Ich bin fasziniert von der Dynamik von Beziehungen; sie schaffen Verbindungen im persönlichen und beruflichen Leben; sie sind notwendig für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Die Gestaltung und Reflexion von Beziehungen in Gruppen stützt demokratische und solidarische Prozesse. Dies zeigen mir meine beruflichen Erfahrungen in Bildung und Beratung sowie meine ehrenamtlichen Erfahrungen mit Angeboten für benachteiligte und ausgegrenzte Menschen.

Wissenschaftliche Arbeiten zur Geschichte von Bildung, zu Erziehungs- und Bildungstheorien, zu Kinder- und Jugendliteratur, zur Schulentwicklung, zur Supervision u.a.m. zeigen neben der umfangreichen Praxiserfahrung meinen theoretischen Hintergrund. Darüber hinaus sind meine Aus- und Weiterbildungen in Beratung, Supervision und Gruppenanalyse zu einem Fundament meiner Beratungstätigkeit geworden.